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Detlefs Bilder vom Folk Club 47 im April 2014

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John Harrison beim Warm up - Bee's Wing

Paolo Pacifico, der Mundharmonikazauberer
John Harrison und Steve Crawford - Summertime


Mario Dompke und Franzi - Just Call Out my Name
Mario Dompke - Das ungeschriebene Lied

Steve Crawford und Sabine Palm - Oh my Lover

Astatine
Frank-Olaf Nagel und Thomas Monnerjahn
Thomas Neuhalfen
Simone Hans
Ana Maria Leistikow

  


Sascha und Janis

 
Experten bei der Manöverkritik



John Ha's Pix from FC 47 in April 2014

Detlefs Bericht vom Folk Club im April 2014

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Folk Club Nr. 47 im April – Volles Haus und Konzertstimmung mit Astatine

Ein volles Haus beim Folk Club ist schon fast keine Meldung mehr. Und dennoch reibt sich der Chronist immer wieder ungläubig die Augen, wenn der Saal wie dieses Mal erneut Beulen bekommt wegen des Andrangs. Mit rund 90 Gästen ist die Kapazitätsgrenze des Raums ungefähr erreicht. Wird der Folk Club vielleicht bald von seinem eigenen Erfolg erdrückt?
Das Konzept der Veranstaltung – Jeder darf auftreten, keine Verstärker, Musik und andere Beiträge jeder Art sind willkommen, und alles nur aus Spaß an der Freud’, wie der Kölsche sagt – scheint mehr als aufzugehen. Mittlerweile zerbricht sich die Organisationscrew die Köpfe, wie die zahlreichen Anmeldungen untergebracht werden können, ohne die Abende zu sprengen und ohne die Musiker zu weit in die Zukunft vertrösten zu müssen. Der Wunsch vieler Hobbymusiker, vor einem recht ansehnlichen Publikum spielen zu können, ist offenbar riesig. Hinzu kommen auch veritable Profis, die die formidable Atmosphäre des immer konzentrierten Publikums und die Zuwendung, die die Zuschauer und –hörer dem Musikern geben, schätzen und die teilweise sogar zum wiederholten Male die Bühne betreten.
Es bleibt spannend und vor allem unterhaltsam und immer wieder überraschend – vor allem im positiven Sinne.
Wie die meisten Folk Club Abende startete auch dieser nach John Harrisons markerschütterndem Weck-Schlachtruf (der Chronist wundert sich, dass dabei noch nie vor Schreck ein Tablett oder zumindest ein Glas zu Boden gegangen ist) mit leisen Tönen. John eröffnete den Abend mit einem schönen Gedicht mit dem Titel „Magnolia“, passend zum Thema „Frühling und Blumen“. Die Magnolien haben es in unseren Breiten einfach schwer. Meistens beginnen sie vorwitzigerweise etwas zu früh zu blühen, und bekommen dann durch den einen oder anderen Frost „eins auf die Mütze“. Das an sich prachtvolle Blütenkleid der Bäume sieht dann leicht angeknackst aus. Auch in diesem Jahr wagten sich die Blüten, angestachelt durch den milden Winter zu früh aus der Deckung und konnten sich wegen der noch recht kühlen Nächte nicht richtig entfalten. Nur in wirklich wenigen Jahren kann die Magnolie mal so richtig zeigen, was in ihr steckt. John hat dieses Thema wunderbar mit seinen poetischen Worten umrissen.
Ebenfalls passen zum Frühling und immer wieder gern gehört ist das Lied „Bee’s Wing“ von Richard Thompson, das aber nicht wirklich von Bienen handelt, sondern von einer Frau, die so zart ist wie ein Bienenflügel, aber mit unbändigem Unabhängigkeitswillen ausgestattet. John begleite das Lied mit feinem Fingerpicking. Weiter ging’s mit Unterstützung von Paolo Pacifico, Johns kongenialem Partner, der immer wieder kleine Zauberdinge auf der Mundharmonika vollbringt. Diesmal spielten sie das schottische Liebeslied „Black is the Colour of My True Love’s Hair“ – besonders schön Paolos zarte Mundharmonikabegleitung und die Instrumentalsoli. Zwischendurch präsentierte John noch ein Gedicht mit etwas schwierigem Hintergrund „Blue ist the Colour“ lautet der Titel. Es geht um eine Beerdigung, die er nicht aufsuchen konnte.
Wieder beim Thema waren John und Paolo mit dem Lied von Altmeister Champion Jack Dupree „Bring Me Flowers, When I’m Living“. Das Lied knüpft aber auch eine Verbindung zum zuvor gehörten Gedicht – der Titel sagt alles. John wirft bei diesem schönen Lied seine gesamte Liebe zum Blues in die Waagschale, und Paolo unterstützt ihn dabei mit einfühlsamer Mundharmonikabegleitung im Hintergrund.
In die Welt des Jazz wagte sich John, jetzt begleitet von Paolo auf der Mundharmonika und Steve Crawford auf der Gitarre. „Summertime“, das unsterbliche Lied aus George Gershwins Oper Porgy and Bess, sangen und spielten die drei mit Hingabe und wunderbarer gegenseitiger Ergänzung. Und auch hier sei auf den Motivzusammenhang ausgehend von Johns Beerdigungsgedicht hingewiesen. In „Porgy und Bess“ weist das melancholische „Summertime“ stets auf bevorstehende Todesfälle hin.
Nach diesem länger als üblichen aber umso schöneren Warm-up Beitrag von John und Co. stellte uns unser treuer Gefolgsmann Mario Dompke seine reizende Mitakteurin Franzi vor. Franzi sang mit ihrer schönen und intonationssicheren Stimme das wunderbare Lied von Carole King „You’ve Got a Friend“. Mario erwies sich als ebenso stilsicherer wie einfühlsamer Begleiter, und das galt auch für das zweite Lied der beiden „Something in the Water“ von Brooke Fraser. Großer Applaus für Franzi und Mario und hoffentlich ein Wiedersehen mit Franzi.
Mario beendete seinen Auftritt mit dem witzigen Lied mit dem Titel „Das ungeschriebene Lied“. Ein typisches Mario-Lied voller Ironie und Hintersinn – nochmals Chapeau!
Nach so viel Schönem zum Warmwerden ging’s dann in die Vollen mit unserer Special-Guest-Gruppe. Einigen eisernen Folk Club-Freunden war Astatinebereits von ihrem Spontan-Auftritt im Mai 2013 in guter und nachhaltiger Erinnerung. Sängerin Ana Maria Leistikow (damals noch unter dem Namen Cutac vorgestellt) brachte diesmal vier instrumentale Begleiter mit. Eigentlich ist es eine Frechheit, diese hochkarätige Gruppe als „Begleiter“ in die zweite Reihe zu setzten, denn jeder von ihnen könnte mit seiner  Musik auch allein ein Publikum zum Schwärmen bringen. Zusammen aber sind Ana Maria (Gesang), Simone Hans (Flöte), Frank-Olaf Nagel und Thomas Monnerjahn (beide Gitarre) und Thomas Neuhalfen (Kontrabass) eine Wucht. Freunde von „Vintage Jazz“ kamen voll auf ihre Kosten. Ana Marias sagenhafte Bühnenpräsenz und körperliche Ausdrucksstärke fügten dem musikalischen auch noch einen optischen Glanzpunkt hinzu. Der Auftritt der Fünf war zudem wie geschaffen für das Konzept des Folk Clubs – alles ohne Verstärker. Ana Marias voluminöse und tragende Stimme hatte keine Schwierigkeiten, sich im Raum zu verbreiten und von den Instrumenten abzusetzen.
„A Waste of Love“ und „Don’t Expect Me to Come Back at All” lauteten die Titel der ersten beiden Lieder, die aus der Feder von Thomas Neuhalfen stammten. Mit wunderbaren Soli führten sich hier Simone an der Flöte und die beiden Gitarristen ein. In die Welt der Jazz-Klassiker entführte uns die Gruppe mit Burt Bacharachs „Wives And Lovers“. Wie geschaffen für Astatine ist die Musik von Django Reinardt. zu seinen unsterblichen Melodien hat Ana Maria Liedtexte in ihrer rumänischen Muttersprache geschrieben. So wurde aus dem Instrumental „Bouncing Around“ das wunderbare „Mi-ai promis“ (Du hast mir versprochen), und aus „Nuages“ wurde „Printre Nori“ (Unter den Wolken). Zu Ana Marias ausdrucksstarkem Gesang boten beide Lieder den Gitarristen die Möglichkeit für ein Feuerwerk der Improvisation – einfach berauschend. 

„Caravan“ von Duke Ellington und Juan Tizol mit seiner geheimnisvollen, orientalisch anmutenden Melodie wurde von Ana Maria mit ebenso geheimnisvoller Stimme vorgetragen. Den Abschluss ihres ersten Teils bildete Cole Porters „Get Out of Town“, ein wunderbar zartes Lied, dem Ana Maria mit ihrer herrlichen variablen Stimme die perfekte Stimmung gab – Riesenapplaus vor der Pause und gespannte Erwartung auf den zweiten Teil.
Nach den Erfrischungen eröffnete Barry Roshto den Reigen mit einem kleinen Scherzlied „The Cat Came Back the Very Next Day“ über die vergeblichen Versuche eines Mannes, seine nervige Katze loszuwerden. Witzig vorgetragen von Barry und begleitet von John Harrison und Paolo Pacifico.
Als Walk-in traten hernach Sascha und Janis auf, die sich als „Band ohne Damen“ vorstellten. Normalerweise gehört zu ihnen offenbar noch weibliche Verstärkung. „Carmen“ von BAP war ihr vielbeklatschter Beitrag, ein hörenswertes aber weniger bekanntes Lied der Kölner Gruppe.
Helmut Rennoch (Gitarre) zusammen mit Siegfried Königsfeld (Gesang und Gitarre) und Ronan Sevellec (Cajon) starteten mit dem gefühlvollen „Now and Forever“ von Richard Marx. Siegfried gab dem Lied die angemessene Stimmung, Helmut steuerte wunderbare Gitarrensolos bei und Ronan unterstrich die Beiträge mit einfühlsamer Perkussion. Besonders schön klangen die dreistimmig gesungenen Passagen. Dem Publikum bestens bekannt war Ralph McTells melancholisches und anrührendes Lied „Streets of London“. Entsprechend konnten die Zuhörer endlich auch wieder mitsingen. Gleich vorgesorgt hatten Helmut, Siegfried und Ronan mit Mitsingzetteln bei ihrem dritten Lied „Down by the Lagan Side“. Lieder wie diese machen immer viel Freude – Herzlichen Dank und viel Applaus für die drei aus Sankt Augustin.
Steve Crawford aus Aberdeeen, der bereits beim Warm-up John Harrison begleitet hatte, wurde nun selbst begleitet von Sabine Palm, die mit ihrem Geigenspiel den Liedern die spezielle Note gab. „Oh my Lover“ lautet der Titel des ersten Liedes. Wir nennen es aber „Oh my Liver“, war Steves Kommentar zum Lied, das eine Ode an Mutter Natur darstellt. Stevens schöner kräftiger Gesang und sein technisch und musikalisch hochkarätiges Gitarrenspiel harmonierten vorzüglich mit Sabines  virtuosen Geigenklängen. „Lady Jane“ hieß das instrumentale irische Tanzlied (Kommentar von Steve: „Das Lied hat normalerweise einen längeren Titel“), das ganz harmlos und langsam beginnend sich allmählich zu einem furiosen Wirbelsturm entwickelte. Wunderbar gespielt von den beiden – ein wahrer Edelstein des Abends. „The Call and the Answer“ des Engländers  Phil Colclough, das von irischen Musikern gern eingemeindet wird, verströmte danach auch tatsächlich die leicht sentimentale irische Stimmung – eine wundervolle englisch/schottisch/deutsche Koproduktion mit irischem Anstrich. Herzlicher Applaus für die Beiden, die danach die Bühne freigaben für den zweiten Auftritt von Astatine.

Herz, was willst du mehr, so könnte man den Auftritt der Fünf der Gruppe Astatine zusammenfassen. Mit „Making Whoopee“, „My Heart Belongs to Daddy“, “The Man I Love”, „How insensitive“, „All of Me“  präsentierten sie Klassiker, an denen sich schon andere Größen des Jazz wie Ray Charles, Ella Fitzgerald und Billie Holiday erfolgreich versucht hatten. Die Vorstellung von Astatine braucht sich nicht dahinter zu verstecken. Das laszive „Whatever Lola Wants, Lola Gets“ präsentierte Ana Maria mit einer gehörigen Portion Erotik in Stimme und Ausdruck. Bei „Imagine My Frustration“ der Jazz-Heiligen Duke Ellington und Ella Fitzgerald konnte Thomas Neuhalfen mit einem brillanten Kontrabasssolo glänzen. Den vielumjubelten Abschluss ihres Auftritts lieferten die Fünf mit „Bei mir bist du schejn“, das Ana Maria in der Originalversion in jiddischer Sprache mit einem kleinen Exkurs in die später entstandene englische Textfassung sang. Der Dank des Publikums war  ohrenbetäubender Applaus.
Alle durften mit dem Hochgefühl nach Hause gehen, einen grandiosen Abend mit großen und kleinen Edelsteinen erlebt zu haben.
Auf Wiedersehen am 2. Mai mit „Los Pájaros del Alba“ (Die Vögel der Morgendämmerung) aus Mexiko und Isaac Tabor aus Irland.

Detlefs Bilder vom Folk Club 48 im Mai

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John Harrison - Police Dog Blues

 
Isaac Tabor, Neil Fitzgibbon und Bean Dolan

"Some Stars Are Dead Before You See Them"

IsaacTabor
Neil Fitzgibbon

Bean Dolan

Miguel Centeno - El Mozambique


Los Pájaros del Alba - Die Vögel der Morgendämmerung

Nazario Martínez y Amaro

Saél Bernal y Samudio

Saél Giovanni Carrizosa genannt "Chopo"
Alberto Vásquez
 

Man tanzt den Zapateado

Günter Peters und
Ingrid Stachetzki singen Mailieder

Große Session am Ende

Detlefs Bericht vom Folk Club Nr. 48 im Mai 2014

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Folk Club Nr. 48 im Mai - Mehr als nur ein Mai-Ansingen
Mailieder gab es zwar auch beim Folk Club-Treffen im Mai, aber der Abend stand eindeutig im Zeichen der beiden Special Guests aus Mexiko und Irland/Amerika. Die Programmplaner hatten sich diesmal nicht dazu hinreißen lassen, zusätzlich noch zahlreiche Floor Spots einzubauen. Das Publikum konnte sich voll auf das dennoch sehr abwechslungsreiche Programm der beiden Gruppen konzentrieren und durfte einen fulminanten Abend erleben. Wie in den letzten Monaten fast schon gewohnt war der Saal gerammelt voll, und die Müllestumpen-Besatzung musste zusätzliche Stühle für die hereindrängenden Gäste bereitstellen.
Der „Tradition“ folgend eröffnete John Harrison den Abend mit einigen schönen Liedern aus seinem Repertoire: „Police Dog Blues“ von Blind Blake war vielleicht sogar programmatisch, um damit der anfänglichen Unruhe im Saal ein polizeihündliches „Halt!“ entgegenzuschleudern. Aber Disziplinarmaßnahmen sind dem Folk Club fremd und so ging’s gleich weiter in die Welt der Disziplinlosigkeit mit „Stack-a-Lee“ einem Lied, das von einem Streit um einen Hut handelt, der mit einem tödlichen Schuss beendet wird. Der Bösewicht endet freilich – Ordnung muss sein – am Galgen. Mit dem Traditional „Oh Well, Oh Well“ und „Rabbit Hills“ von Michael Chapman beendete John das beklatschte Warm up.
Der als Isaac Tabor angekündigte Special Guest entpuppte sich als ein wunderbar spielfreudiges Trio bestehend aus Isaac Tabor (Gitarre und Gesang) sowie Neil Fitzgibbon(Geige) und Bean Dolan (Kontrabass), die Isaac aber auch gesanglich unterstützten. Isaac ist ein wahrer Kosmopolit, mit amerikanischen Wurzeln in den Niederlanden aufgewachsen und tourt in Europa herum. Sein nächstes Ziel nach dem Auftritt in Bonn war in Irland. Seine beiden Mitstreiter sind Iren und perfekte Repräsentanten ihres musikbegeisterten und für Musik begeisternden Landes. Ihre Lieder sind allesamt Eigenkompositionen mit poetischen Texten und mitreißenden Melodien. Alle drei Musiker spielten ihr wunderbares Talent voll aus. „Down To the Water“ beispielsweise startet mit einem schönen Geigensolo von Neil. Das Lied handelt von den Sorgen und Nöten von jemandem, der ständig auf Achse ist und nach seinem Ruhepol sucht. Die Lieder pendeln zwischen vielen Stilrichtungen hin und her. Das schwungvolle „Arkansas“ ist ein waschechtes amerikanisches Country-Lied, ebenso wie „This is it“. „More Than You“ ist ein Blues, und „Don’t Let the Winds Pass Us By” ist ein poetisches Lied in bester Dylan-Manier mit herrlichem dreistimmigem Gesang. „Something’s Gotta Change“ mit schönem Gitarrensolo von Isaac drückt das Bedauern über ein Leben aus, das aus dem Vollen schöpft, aber dabei wichtige Aspekte des Daseins außer Acht gelassen hat. Ragtimes und Irish Folk Lieder komplettierten das Programm, bei dem auch Bean Dolan bei etlichen Basssoli sein Können unter Beweis stellte. Riesenapplaus für die Drei von einem dankbaren Publkum und gute Wünsche für die weitere Tour. Vielleicht sind Isaac, Neil und Bean bald wieder in unserer Gegend zu sehen und zu hören. Erste Anbahnungsgespräche konnten bereits belauscht werden.
Natürlich durften auch die Mailieder nicht fehlen. Unser treuer Gefolgsmann Günther Peters legte schon während der Pause auf dem Klavier los und stimmte zusammen mit Ingrid Stachetzki das Lied „Komm lieber Mai und mache“ an, das dank verteilter Textzettel vom Publikum vielstimmig mitgesungen wurde. Natürlich durfte auch der Klassiker „Der Mai ist gekommen“ nicht fehlen. Immerhin ist es ein „Bonner Lied“, denn der Textdichter Emanuel Geibel soll dieses Lied angeblich im Jahre 1835 während seiner Bonner Studentenzeit im Lokal „Ruland am Markt“ erstmalig vorgetragen haben. Wir glauben diese Version der Entstehungsgeschichte natürlich gern. 
Einen englischsprachigen Beitrag Lieferten Barry Roshto und Steve Perrymit dem schönen Lied „Hail, hail, the first of May-oh, for it is the first summer’s day-oh“. Auch dieses Lied hat eine nette Geschichte: Das Lied, das wie ein altes traditionelles Volkslied klingt, stammt tatsächlich vom Folksänger Dave Webber aus dem Jahr 1990. Webber trug dieses Lied einst bei einem traditionellen Maiansingen in Padstow, in Cornwall, vor. Er wurde sofort dafür ausgeschimpft, ein traditionelles „Padstow-Lied“ geklaut zu haben. Den Einheimischen war offenbar nicht bewusst, dass sie es waren, die ein Lied von Webber „eingemeindet“ hatten, indirekt ein schönes Kompliment für den Komponisten.
Der zweite, oder sollte ich besser sagen d e r Knüller des Abends war der Auftritt unserer Gäste aus dem fernen Mexiko. Los Pájaros del Alba, die Vögel der Morgendämmerung, sind eine Musiktruppe, die sich der Pflege traditioneller mexikanischer Musik verschrieben hat. Die Musikrichtung nennt sich „Son Jarocho“ und ist entstanden aus der Verschmelzung von Musik der indianischen Einheimischen mit Musik der hauptsächlich spanischen Einwanderer speziell in der Provinz Veracruz an der Karibikküste Mexikos. Dazu wird oftmals der „Zapateado“ (Zapato = Schuh) getanzt. Los Pájaros waren auf einer Europatournee mit Stationen unter anderem in Frankfurt und Troisdorf. Mit mitreißenden Rhythmen ihrer speziellen gitarrenähnlichen Instrumente und bombastischen Stimmvolumens rissen sie vom Fleck weg den Saal mit. Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass das Konzept „ohne elektronische Verstärker“ seine Berechtigung hat, hier wurde er mit großer Energie angetreten.
Den Anfang machte allerdings der mit den Pájaros gereiste Miguel Centeno mit einem Soloauftritt zur Gitarre und startete mit einem Lied im Stil des kubanischen „El Mozambiqe“. Ein eher zartes Lied im Drevierteltakt folgte, das die Schmerzen der Liebe besingt. „El Rey“, der König, ist ein in Mexiko berühmtes Lied des Sängers und Komponisten José Alfredo Jiménez, das von einem eher armen Menschen, einem Landstreicher, handelt, der ohne Geld irgendwie zurecht kommt und dadurch unabhängig und stark ist. Großer Dank an Miguel für seine mit schöner tragender Stimme gesungenen Lieder.
Los Pájaros übernahmen danach und starteten mit „Maria Chuchena“, einem echten Gassenhauer, mit dem die Pájaros sofort alle in ihren Bann schlugen. Wir müssen natürlich noch die „Vögel“ vorstellen:
Saél Bernal y Samudio und Saél Giovanni Carrizosa, genannt "Chopo", spielen die kleine viersaitige „Jarana Jarocha“. Das Instrument ist typisch für die Region Veracruz. Das Instrument von Nazario Martínez y Amaro ist die etwas größere sechssaitige „Requinto“. Für die nötige Bassbasis sorgte Alberto Vásquesmit seinem Marimbol, einer Art Aufsitztrommel à la Cajon. Der Marimbol ist aber nur ein großer Resonanzkörper mit Stimmzungen, die mit der Hand angerissen werden und die Musik mit vollem, sattem Bassklang stützen.
Weiter ging’s mit „Butaquito“ und dem hintersinnigen „La Bruja“, die Hexe. Den zweiten Teil ihres Auftritts starteten sie mit „Pájaro Cu“, einem sehr rhythmischen Lied. Zu „Asi se goza“ luden sie das Publikum ein, ein paar Tanzschritte des „Zapateado“ zu wagen, und siehe da, eine mutige Zuschauerin wagte sich auf die Bühne und wurde von Saél Bernal einfühlsam angeleitet. „La Morena“ war danach ein Lied über eine dunkelhäutige Schönheit. Weitere Titel lauteten: „El Balajú“, „El Ahualuco“, „La Guacamata“, „El Buscapes“. Den meisten bekannt gewesen sein dürfte das Lied „La Bamba“, bei dem sich alle Musiker des Abends zusammen einbrachten. Isaac, Neil und Bean zauberten jeweils schöne Instrumentalsoli aus dem Hut – ein tolles Beispiel für Kontinent übergreifende musikalische Zusammenarbeit. Als Zugabe gab es das schöne Lied über den Hahn „El Gallo“ – ein Feuerwerk der guten Laune und mitreißenden Musik war beendet, und es folgte ein stürmischer, anhaltender Applaus. Die „Vögel“ aus Mexiko waren nicht vergebens nach Bonn geflattert.
Der Abend war aber nicht zu Ende ohne „Jock Stuart“, den traditionellen Rausschmeißer. Besonders schön war diesmal, dass sich auch hierbei alle Musiker des Abends in das Abschiedslied einbrachten und so dem „Man, you won’t meet every day“ einen würdigen musikalischen Rahmen gaben.

John Ha's Pix from Folk Club 49 in June 2014

3 Songs Bonn Review of FC 49 - June 2014

Attention!! Achtung!!

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 A C H T U N G ! ! ! A T T E N T I O N ! ! !

There is no Folk Club Bonn this week on Friday, as we are taking a summer break in July and August this year. The next Folk Club Bonn will be on Friday 5th September at 18:00 hrs with a musical procession through Graurheindorf and then commencing at 19:30 hrs with 50 songs from 50 singers to commemorate the 50th meet of Folk Club Bonn.


More Info reguarding when and where to meet for the procession will be posted soon...
STAY TUNED ! ! !

Einige weitere Bilder vom Folk Club 49

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John Harrison freut sich auf den Abend

Paolo Pacifico in Aktion - "Silver City"

Daniel McLeod aus Schottland - "I See You - You See me"

Larissa Laë mit Begleitung - "Bright Morning Stars are Rising"

Larissa Laë - a capella und solo

Petra Koitka aus der Eifel - "Give Him a Place in Your Heart"

Günther Peters spielt in der Pause

Simon Wood


und seine jungen Begleiter






Daniel Cota aus Mexiko

Funny Thursdays  aus Endenich
Der Chorleiter der Funny Thursdays - Jörg Schall



Miliart - ein Duo aus Litauen und Albanien

"Jock Stuart" zum Abschluss

General Anzeiger from 7. August 2014

50 X 50

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The 50 artists appearing on the 50th Anniversary will be alloted 2 mins 36 secs each.
You may use the above timer
to practice for the evening.

Since we have so many players, we will have to be very strict about the time limit. We will be using two alternating stage areas. Each act will set up during the 2:36 performance on the opposite stage. An interval of 1 minute maximum will be allowed between presentations for applause, a bow and clearing of premises. Therefore, it would be helpful to know what you will need on stage, especially if the piano will be used, how many chairs and music stands are required. Please email us if you would, so that we can organize more efficiently.

And, do use the timer to avoid a surprise before the best part of the song!

Street Musicains' Petition

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Members of the Folk Club Bonn have recently been politically active.

John Hurd put up an online petition on his website 3 Songs Bonn regarding the draconian rules for busking in Bonn. There has been a lot of buzz on this, complete with more than one GA article,
BUT.... we desperately need more signatures.
(N.B. We are hoping to present this to the Mayor on our 50th Anniversary.)

So....
Sign the 3-Songs petition:
http://www.ipetitions.com/petition/stop-the-charge-for-street-musicians-in-bonn


John Harrison was recently "pressing the flesh" on the streets of Bonn, trying to get those autographs.

BUT WE NEED MORE!!!!!.

Here are the links to recent articles concerning this matter....

Please have a look:

Detlefs - diesmal sehr verspäteter - Bericht zum Folk Club Nr. 49 im Juni 2014

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Folk Club Nr. 49 im Juni 2014 – Musik zum Lobe des Herrn

Wenn man einen Folk Club Abend unter das Motto „Spirituals und Gospels“ stellt, darf man sich nicht wundern, dass es fromm beziehungsweise spirituell wird. Und so war es dann auch bei der 49. Ausgabe des Folk Clubs im Juni. Dass Musik mit dem Bezug zum Göttlichen begeistern kann, verwundert nicht. Ist Musik denn nicht schon von sich aus ein Ausdruck des Göttlichen auf der Erde?
Zum warm werden gab es dann aber erst mal ein paar Kostproben aus John Harrisons weltlichem Repertoire. „Rambling On My Mind“ von Altmeister Robert Johnson ist ein traditioneller Blues. John zauberte ein wunderbares Gitarrensolo hervor, für das er Szenenapplaus bekam. Bei „Silver City“ von Mance Lipscome – ebenfalls einem der alten Blues-Heroen – erhielt John Verstärkung von Paolo Pacifico, dessen Mundharmonikaspiel immer wieder begeistert. Paolo brillierte dann auch mit einem feinen Solo bei „Fare Thee Well“ (auch bekannt als Dink’s Song). Das traurige Lied einer Frau, die mit einem Kind unterm Herzen sitzen gelassen wurde und dem Mann dennoch nachtrauert, erhielt in „Inside Llewyn Davis“ ein filmisches Denkmal. John und Paolo entwickeln sich mehr und mehr zu einem kongenialen Duo.
So gut eingestimmt durfte sich das Publikum auf Jutta Brockmann freuen, die mit „Above All Else“ ein schönes Lied zum Thema des Abends beisteuerte. Das Lied ist ein religiöser Popsong von Vicky Beeching, einer emanzipationstheologischen Kirchenikone in England. Mit ihrer weichen und einfühlsamen Stimme gab sie dem melodiösen Lied eine wunderbares Gewand.
Daniel Macleod aus dem schottischen Edinburgh sang zwei selbst geschriebene Lieder. „I See You, Can You See Me” ist eine Liebeserklärung an seine Frau. Das zweite Lied „Wedding Bells and Heather" hatte Daniel für Freunde geschrieben, die nach ihrer Heirat ins weit im Nordwesten gelegene Ullapool gezogen waren. Daniels volle Tenorstimme harmonierte herrlich zur vorzüglich gespielten Gitarrenbegleitung. Daniels Lieder haben etwas leicht Melancholisches und erinnern in ihrer Art an die Musik unseres treuen Gefolgsmannes Simon Kempston, der ebenfalls in Edinburgh lebt. Es erstaunt schon, dass sich beide nicht kennen.
Zurück zum Thema des Abends ging es mit Larissa Laë, der engagierten Galeristin aus der „Kuhl“ (das ist die wahre – aber jetzt ehemalige – Bonner Altstadt am Rheinufer, im Kriege und zum Teil auch danach völlig zerstört und später ziemlich scheußlich wieder aufgebaut), die zusammen mit John Harrison, Steve Perryund Paolo Pacifico den schönen und melodischen Gospel „Bright Morning Stars Are Rising“ sang. Die vier meisterten das Lied aus den amerikanischen Appalachen mit bezaubernder Mehrstimmigkeit – ein Hochgenuss. Auch der Bluegrass-Gospel „Angel Band“ (von den Stanley Brothers) war für die Vier wie geschaffen. Der Refrain „Oh bear me away on your snow white wings“ wurde von der Gemeinde mit Inbrunst mitgesungen – Herrlich! Ebenfalls einen Bezug zum Religiösen hat das Lied „It Ain’t Necessarily so“ aus dem Musical „Porgy and Bess“ von George Gershwin. Der Gauner Sportin’ Life versucht seine Zuhörer davon zu überzeugen, dass ja doch nicht alles stimme, was in der Bibel steht. Es könnte ihm so passen! John und Paolo durften sich bei Soli austoben – Großer Applaus.
Zum Thema des Abends passte auch der immer wieder gern gehörte Werbespot, den Steve Perry in einem lokalen amerikanischen Radiosender gehört hatte und hier in schönem breiten Amerikanisch vortrug. Dabei wird der Hörerschaft eine wunderbare Familienbibel für nur 29,99 $ und als Zugabe ein von Jesus höchstselbst signiertes leuchtendes Bild angepriesen. Bestellen kann man das Wunderwerk unter dem Code B-I-B-L-E – zum Piepen! (der Text ist hier nachlesbar).
Larissa hatte aber noch ein paar Schmankerl parat. Mit ihrer schönen Stimme sang sie einige spirituelle Lieder in „fremder Sprache“. Der Text hätte auch ein Kunstgebilde ohne konkrete Bedeutung sein können, der mantraartige Gesang erzeugte eine schwebende Stimmung, mit der sie die Zuhörer verzauberte – Riesenapplaus für die Vier, aber ganz besonders für Larissa.
Ein wahres Stimmgewitter löste danach Petra Koitka („ich bin die Petra aus der Eifel“) über uns aus. Mit ihrer ungeheuer voluminösen Altstimme trug sie wunderbar melodisch und eindrucksvoll ihre selbst komponierten Lieder vor. „Time in Your Life“ „Call His Name“ und „I See the Light“ waren die Titel. Petra, die hier diesmal allein musizierte, tritt sonst zusammen mit ihren Begleitern Oliver Fregin und Ralf Neukirch als Gruppe „Acoustic Spirit“ auf.
Nach der Pause gab sich Simon Wood die Ehre, der schon im Monat davor im Folk Club zwar nicht körperlich so doch virtuell als Auslöser der Diskussion um Bonner Regelwut bei der Straßenmusik zugegen war. Der Bonner General-Anzeiger hatte in einem Artikel am 26. April 2014 das Thema über Sinn und Unsinn von speziellen Genehmigungen und Gebühren für Straßenmusiker aufgegriffen. Simon, der in Bad Godesberg lebt und dort als Straßenmusiker schon Bekanntschaft mit den sperrigen Behördenregeln gemacht hatte, war Kristallisationskern des Artikels gewesen. Der Folk Club nahm den Vorfall zum Anlass für eine Petition an die Stadtregierung, die Einschränkungen für die Straßenmusik zu überdenken. Wer sich noch in die Liste eintragen will, möge sich vertrauensvoll an John Harrison wenden.
Als Vorbild für Bonn könnte, so unsere Recherche, sogar Düsseldorf dienen.  
Jawohl, D ü s s e l d o r f !  
Dort gibt es zwar auch Regeln, die die Musiker ein wenig einschränken, aber man benötigt als Straßenmusiker keine Genehmigung, und Gebühren werden schon gar nicht verlangt. Dass Bonn sich ausgerechnet an Düsseldorf ein Vorbild nehmen sollte, müsste allen kurkölnischen Lokalpatrioten ein wahrer Stachel im Fleische sein! Aber Kölsch hin oder Altbier her, was recht ist, muss billig bleiben. Und Düsseldorf ist in dieser Hinsicht nun mal nicht so verschnarcht und provinziell borniert wie Bonn. Aber wen’s tröstet: Selbst die tolle Weltstadt London würgt gerade mit abstrusen und undurchschaubaren Regeln einschließlich hierzulande undenkbarer Eingriffe ins Privateigentum (Konfiszierung von Instrumenten zur Begleichung von Geldbußen) die Straßenmusik ab. Bei Interesse nachzulesen in der Tageszeitung „The Guardian“.
Zurück zur musikalischen Seite von Simon Wood: Der Mann ist einfach Klasse! Er motiviert junge Musiker zum Mitmachen und schleppt drei junge Freunde mit in den Folk Club, die voller Enthusiasmus Simon zu seinen überwiegend selbst geschriebenen Liedern begleiten. Den Einstieg machten die Vier aber mit „The Whole of the Moon“ von The Waterboys und zeigten dabei viel Spielfreude. Spektakulärer fand euer Chronist hingegen die von Simon selbst verfassten Lieder, die er – oh Wunder über Wunder – in deutscher Sprache textet. Das ist doch mal was. Viele unserer deutschen Musiker krampfen sich etwas auf Englisch zurecht, und das deutschsprachige Publikum versteht nur Bahnhof (vielleicht ist es ja manchmal auch besser so). Da kommt ein Held aus Liverpool daher und zeigt, dass man auch durchaus in der Muttersprache des Publikums singen darf, na ja, der Mehrheit des Publikums. Witzige und nachdenkliche Texte hat Simon auf Lager und ganz ohne erhobenen Zeigefinger – wunderbar. „Ferienprogramm“, das Lied passt gut zur Jahreszeit, ist ein gute-Laune-Lied, das uns in bester Tote Hosen-Manier einen Monat lang Sonne verspricht und uns auffordert: „Wir genießen das Ferienprogramm“. Das Lied „Das ist deine Zeit“ gibt ein wenig zum Nachdenken: Simon ist davon überzeugt, dass die Dinge, die wir nicht benötigen, von selbst von uns wegfließen. Übrig bleibt, was seinem Zweck dient. Manchmal wünschte ich, es wäre so. Simon, du solltest häufiger im Folk Club auftreten! – Dicker Applaus für die Vier, die sich vom Fleck weg einen Fanclub geschaffen haben.
Kaum zu glauben, dass er noch einige Stunden zuvor in der Fußgängerzone gesungen hatte: Daniel Cotaaus Mexiko war ein „Fundstück“ von John Harrison auf seinem Weg zum Folk Club. Irgendwie muss man den Eindruck haben, dass in Mexiko Verstärker generell überflüssig sind (siehe Folk Club im Mai). Daniels Tenorstimme, mit der er „Adios Amor“ ein mexikanisches Schmachtlied sang, gleicht einem Vulkan. Bei „Besa me mucho“ darf dann das Publikum auch wieder mitsingen. Großer Applaus für Daniel und viel Glück mit seiner Musik.
Noch einen schönen musikalischen Höhepunkt mit Bezug zum Thema des Abends bescherte uns die Endenicher Gruppe Funny Thursdays. Rio Reisers („Ton, Steine, Scherben“) Lied „Über’s Meer“ sangen sie mit schönen Stimmen und voller Inbrunst mit wunderbarer Mehrstimmigkeit. Chorleiter Jörg Schall betätigte sich als perfekter Motivator. Bei „Down by the Riverside“ glänzte der Chor mit herrlichem Bass. Zum Abschied gab es dann no jet för et Jeföhl: „In unserem Veedel” von den Bläck Fööss.
Noch einmal richtig zurück zum Thema ging’s dann bei dem letzten Duo des Abends. Miliart nennen sich die beiden jungen Männer, einer aus Litauen, der andere aus Albanien. „There’s Power in the Blood of the Lamb“ ist ein Klassiker, und auch “My Redeemer Lives” von Nicole Mullen kann sich nicht über einen Mangel an Interpreten beklagen. Das baltisch-balkanische Duo sang seine Lieder mit tollen Stimmen und schöner Gitarrenbegleitung. Den Abschluss bildete dann noch ein weiterer Klassiker aus der Country-Ecke: „Praise the Lord, I Saw the Light“. Altmeister Hank Williams muss vor Freude im Grab rotiert haben, und die Folk Club Gemeinde hing den beiden an den Lippen – Herrlich! Und wirklich, das letzte Lied sprach die Dankbarkeit und die Glücksgefühle aus, die uns jedes Mal am Ende eines Folk Club Abends mit so vielen wunderbaren musikalischen Geschenken erfüllt: Praise the Lord!
Ganz zum Schluss wurde es denn dann doch ein wenig weniger andächtig, dafür aber umso intensiver: Die Musikergemeinde scharte sich um den obligatorischen „Jock Stuart“ und gab dem Abend einen würdigen Abschluss.
Auf Wiedersehen am 5. September 2014 bei der 50. Ausgabe des Folk Club mit einem besonderen Programm. Diesmal geht es schon um 18:00 Uhr los und, es gibt zum Start der Veranstaltung einen kleinen Umzug mit Dudelsackbegleitung durch Graurheindorf zu den früheren Stätten der inzwischen über vierjährigen Folk Club Historie. Details zum Programm und zum Umzug findet Ihr in einem Beitrag weiter unten auf diesem Blog.

Jock Stewart

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I have just posted a new link in the "Other Resurces" box on the right hand side of the Blog.
There you can download a pdf of the text and music of our Folk Club Anthem "Jock Stewart".
Get the pdf here, put it on you mobile or print it out and sing along.
A version with only the text can be downloaded here.

Golden Anniversary

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< Deutsch weiter unten >

On the 5th of September we will be having special festivities celebrating our 50th Folk Club meet.

Since the first meet in February 2010 we have successfully curated and presented 49 regular Folk Club evenings in Graurheindorf. The coming meet will be Nr. 50 and therefore, in order to do this event justice,

at precisely 6 pm we will be parading, "second lining" New Orleans style, marching as the English do and/or proceeding, from "Haus Müllestumpe" to the two other historical venues in which we have meet, the "Gaststätte Zum Schützenhaus" and "Rheindorfer Hof".

The "Main Line" will consist of a troup of Galacian Bagpipes under the direction of Eva Salgado Martinez followed by any other musicians with transportable instruments who are willing to make coordinated noise along the way and in the other houses we will visit.

Everyone else will make up the "Second Line".

At 7.30 pm, back at "Haus Müllestumpe", we will present an evening of 50 Songs from 50 Artists.


P A R A D E     R O U T E



1. Haus Müllestumpe
An der Rheindorfer Burg 22
53117 Bonn

Head northwest on An der Rheindorfer Burg toward Osloer Str.
Turn right to stay on An der Rheindorfer Burg

Turn right onto Estermannstraße

2. Zum Schützenhaus
Estermannstr. 109
53117 Bonn

Head southeast on Estermannstraße toward Kranenweg

3. Rheindorfer Hof
Estermannstraße 82
53117 Bonn

Head southeast on Estermannstraße toward Zweimühlenweg
Turn right onto Herpenstraße
Continue straight onto Herseler Straße

4. Jahnschule
Herseler Straße 7
53117 Bonn

Head southeast on Herseler Straße toward An der Josefshöhe
Turn right onto An der Josefshöhe
Turn right onto An der Rheindorfer Burg


5. Haus Müllestumpe


< Deutsch >

Der Folk Club am 5. September ist eine Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 50. Treffens des Folk Club Bonn

Seit dem ersten Treffen im Februar 2010 wird dies die 50. Session des Folk Club Bonn sein. Um das Jubiläum angemessen zu würdigen, gibt es

ab 18:00 Uhr ausgehend von unseren derzeitigen Domizil „Haus Müllestumpe“ einen kleinen Umzug mit Dudelsackbegleitung (Eva Salgado Martinez) zu den beiden anderen Lokalen in Graurheindorf, in denen der Folk Club bereits bewirtet wurde: Gaststätte Zum Schützenhaus und Rheindorfer Hof, beide an der Estermannstr;

ab 19:30 Uhr im Haus Müllestumpe einen besonderen Abend mit 50 Liedern von 50 verschiedenen Interpreten.

Get Ready!!!!!

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Tommorrow we will be celebrating the 50th meet of the FCB. We will be setting off for the parade
at 6 pm sharp!!!!!!

Emily has got the banner finished... so we are lookin' good...
L E T ' S G O ! ! ! !

And a PARTY it was!

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First impressions are already online...
Thanks to John Hurd's able reporting and watchful camera eye.
Read it here on 3 Songs Bonn
More Photos here.

Thanks John!

50 Jahre Bonner Folkclub! – Hääh?

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Mit einer liebevoll handbeschriebenen und künstlerisch gestalteten Kreidetafel begrüßte der Gastgeber des Folkclubs, das Haus Müllestumpe, die ankommenden Gäste. Mein vorsichtig geäußerter Hinweis, dass es sich doch um den 50ten Folkclub und nicht um 50 Jahre Folkclub handle brachte den Tafelmaler zwar nicht um den Verstand, stellte ihn jedoch vor die Herausforderung diese Tatsache in richtige Worte zu fassen.

Es hat geklappt, denn pünktlich um 18:00 Uhr stand eine wohlgeordnete Schlange von Musikern und Publikum bereit, um den Jubiläumsmarsch zu starten. Tatjana und Ralf trugen als große Menschen (sowohl als Musiker wie auch biologisch betrachtet) das eigens für diese Gelegenheit von Emily handgemalte Transparent; direkt gefolgt von den Galizischen Hornpipes, die mit ihrem gleichzeitig melodischen und alles durchdringenden Ton jeden Bewohner am Rande der Marschroute aus der beginnenden Feierabendruhe aufschreckten. So wurde der Zug immer wieder von winkenden, lachenden und fröhlichen Menschen gesäumt und der eine und die andere schlossen sich dem Zug auch an, um weiter der Musik zu lauschen („verfolgt“ wurde der Zug von meist sehr disziplinierten AutofahrerInnen, die im Schritttempo das Geschehen beobachteten).

Das erste Jock Stewart hörte Graurheindorf aus der Gaststätte „Zum Schützenhaus“– der Geburtsstätte des FCB (GeneralAnzeigerFeb2010). Das marschieren, singen und Kölsch trinken schwere Arbeit ist, zeigten die verschwitzten Hemden, Blusen und T-shirts nach dem ersten Kölsch – die Entlohnung der Arbeiten folgte frei nach Jock Stewartunmittelbar: „and what ere’s the cost I will pay“ sagten sich die Wirtsleute und übernahmen die Runde. Ein Ehrenplatz sei ihnen hierfür wie auch als Gründerväter und –mütter in den Gedanken aller Folkies gewiss.

Der nächste Marschabschnitt war nur kurz und so wurde das nächste Jock Stewart mit Gruppenbild im Rheindorfer Hof gesungen. In dem herrlichen Wintergarten versuchten mittlerweile ca. 35 Stimmen gegen die Pipes anzusingen, was naturgemäß den Hals austrocknen ließ. Aber die Kölsch standen bereit und diesmal nannte sich John Harrison selbst Jock Stewart und interpretierte die 6te Strophe des Liedes im Namen des Folk Clubs sehr persönlich, indem die Rechnung nicht bis zu den Konsumenten gelang.

Bald darauf wurde es ernst. Erst 30, dann noch einmal 20 Künstler nacheinander, ohne Pausen, ohne Ansagen auf zwei Bühnen zu organisieren – eine Herausforderung. Der erste Schock kam, als die Platzierungskarten und die Bühnen vertauscht wurden. Da aber jeder gute Musiker (und Folkies sind gute Musiker) improvisieren kann, war dieses Problem schnell gelöst. Die nächste Herausforderung – das Einhalten der vorgegebene 2:36 Minuten pro Lied – hatte Barry im Griff. Mit großer Uhr auf dem Laptopbildschirm könnte jeder Künstler seine Zeit überwachen, und tat er es nicht, so wurde ihm eine Erinnerung mit einem lauten Gong als Ende seines Vortrages verpasst. 

Hier alle Künstler aufzuzählen und ihren Liedern eine Kritik zu äußern, würde einen Artikel sprengen und eher ein Buch füllen; aber wer weiß, da wir ja in den Reihen der aktiven Folkies auch Schriftsteller haben… (lieber Stefan Weidt, fühle dich ruhig angesprochen einen Roman über Bonns Folkszene zu schreiben).

Die Stimmen des Publikums beschreiben den Abend als vielseitig, emotional, toll, künstlerisch und musikalisch wertvoll und unterhaltsam, der sich vor keinem 100,--€ teurem Konzert verstecken müsste.

Begonnen mit einem aus tiefster Seels entsprungenem Blues mit der Bitte an Gott dem Interpreten doch endlich einen Mercedes und einen Farbfernseher zu schenken, eröffnet John Harrison den Reigen. Janis Joplin hätte ihre Freude gehabt. Vom Blues zur galizischen Folklore – in Bonn nur ein kleiner Weg, den Eva & Manu sehr erfolgreich beschritten. Das Generationenwechsel kein Problem darstellen müssen zeigte Bob Mirabito, der sich auf einem Rollator auf die Bühne schieben ließ, sich selbst als „ich bin schon alt“ vorstellte, dann aber jugendlich aufstand und sein Lied sang. Der nächste Sprung führte zu Schubert, wobei die Forelle aus der Kehle von Ingrid mit den klappernden, Pommes beladenen Tellern des Publikums konkurrieren musste. Und sofort ging es wieder in American Folksong angehauchtes Liedgut von Winfried und Renate über. Der weitere Weg führte nach Italien, das von Paolo & Svenjabesungen wurde. Auch Theatersingspiele dienten als Vorbilder, so fand sich Mackie Messer in einer sehr eigenen Interpretation von meoneomit Lochkartenspieluhr und selbst gemalten Bildern wieder. Über eigene Kompositionen vieler Künstler, die teilweise Stilrichtungen zugeordnet werden können, teilweise eigene Stile herausbilden gelangte der Weg durch internationales Liedgut immer wieder an Lieder, die dem Publikum gut bekannt waren und sofort aufgenommen und mitgesungen wurde. Ob die Liebe zu Egon Anke zu einem musikalisch zuviel genossenen Gläschen verleitete, ob die Green Fields of France als Grabstätte des Privat Willie McBride von Janero besungen und aus dem Publikum auch mit dem deutschen Text begleitet wurden oder ob die norddeutsche Ballade „Dat du mien Leevsten büüst" in bestem Plattdeutsch mitgesungen wurde – große Zufriedenheit strahlte aus allen Gesichtern im reichlich vollen Gastraum. Leider dringen in solch emotional geladenen Stimmungen leise Töne nur schwer an das Ohr der Zuhörer – aber ein Qualitätsmaßstabes des FCB ist eben, dass –manchmal erst nach Aufforderung – zuhören und sich in die Lieder hereinversetzen für jeden wichtig ist. So hatte es Andreas Gruner zwar erst ein bisschen schwer zum Publikum durchzudringen, doch dann fesselte er mit seiner „in memorial“ Ballade für die verstorbene, langjährige Folkclub Besucherin Verena Obst doch das Publikum. 

Wie schon gesagt, es würde den Rahmen sprengen hier jeden Künstleraufzuführen und es hat auch nichts mit Highlight oder Bewertung zu tun, wenn hier Namen genannt werden – es ist eine mehr zufällige Auswahl meiner Erinnerung oder der Bezeichnungen aus dem Publikum („Der Hansjörg Schall hat sicher die schärfste Pepperonie im Hintern, so wie der mit der Musik mitgeht“). Ob John Hay, der mit seiner 10 jähigen (!) Tochter auftrat, ob Tom Kannmacher der deutsches Liedgut auf der Laute mitbrachte, ob Lothar Heinrich mit seiner swingenden Stimme oder ob Richard Limbert, extra aus Leipzig angereist – alle, alle haben den Abend zu dem gemacht was er war – ein riesen Fest der Folkies und ein Beweis, dass echte Volksmusik nicht ausstirbt, dass echte Volksmusik nicht eine Richtung ist, sondern alles, was das Volk singt – ob im Wohnzimmer, in der Schule, im Chor oder auf der Straße; ach ja, da war doch noch was. Wie wir es alle von Gerd Schinkel kennen, haben ihn die Verordnung, sich in Bonn sein Singrecht für die Straße zu erkaufen, und die aus Reihen des FCB angestoßene Street Musicains' Petition zu einem Protestlied animiert, welches er zum Gelingen des 50ten Folkclub mit Begleitung von GW Spiller vorgetragen hat.
 
Noch gar nicht erwähnt sind die rein instrumental vorgetragenen Stücke. Ganz spontan fanden sich Werner Krötz-Vogel von "meoneo" und Torsten Monnerjahn vom "Astatine" zu einem Jazzstandard (auf geliehenen Instrumenten) zusammen – die Spontaneität kam rüber, aber dass die beiden noch nie zusammen gespielt haben konnte bei diesem professionellen Vortrag niemand glauben (und doch stimmt es). Aus dem Ukelelen Medley von Vilamor-Tatay Amor erkannte das Publikum immer wieder Lieder und sang mit (soviel zu instrumentals) – Lilly Marleen wurde so auch noch Bestandteil des FCB 50.

Das große Finale bildete – wie sollte es auch anders sein – Jock Stewart. Aus ca. 150 Kehlen inbrünstig geschmettert schaffte es eine gute Grundlage für einen beschwingten Heimweg – aber nein, eins kam dann doch noch hinzu. Der Mercedes und der Farbfernseher für John waren immer noch nicht geliefert, deshalb sangen alle nochmal gemeinsam diese Bitte an den Lord of Musicians.

Um die Überschrift aufzugreifen – auch wenn ich es nicht mehr erleben werde, wünsche ich mir und allen anderen, dass der Folkclub Bonn auch seinen 50ten Jahrestag feiern wird – aber bis 2040 werden noch sehr viele Lieder auf der einen oder anderen Bühne des Folkclubs ertönen.

Marioor is it Oiram

52 by 59

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So Folks, this is what happened on the 5th of September 2014.

Did we have 50 performers? No we had 59... from 10 countries, spanning 5 Continents....
43 Germans
3 British
3 Spanish
2 Americans
2 Columbians
2 Filipinos
1 Canadian
1 Italian
1 Moldavian
1 South African

And here is the playlist:
  1. John Harrison: Mercedes Benz
  2. Eva, Manu & Micha: Rumba de Miguel
  3. Bob Mirabito: I got a life from "Hair"
  4. Ingrid & Günther: Die Forelle
  5. Winfried & Renate: Personal Jesus
  6. Paolo & Svenja: Napule è
  7. Barbara Kloep: Junimond
  8. Jörg & Anke: Egon
  9. Bernd & Steve:Stoney Lonesome
  10. Andreas Gruner: Lied für den Folk Club und Verena
  11. Uta Schäfer: Das Fensterlein
  12. Renate & Winfried: These boots are made for walkin'
  13. Janero del Rosario: Green Fields of France
  14. meoneo: Mackie Messer
  15. Stephan Weidt: Frühstück mit dir
  16. Jennifer Feels: Sister - Miss Celie's Blues
  17. Gabrielle Engel & Bernd Wallau: Dirty Old Town
  18. Mike & Nancy aus Oregon: I know my love
  19. Petra Koika:One day
  20. Tom Kannmacher:Ein Spielmann aus Franken ist kommen
  21. Claire & John Hay: Safe & Sound
  22. Hans-Jörg Schall: Proud Mary
  23. Steve & P w GW Spiller: Pale Blue Eyes
  24. Uta Schäfer:Dat du mien Leevsten büst
  25. 2Sunny:Ruhe nach dem Sturm
  26. Larissa Laë:Mi cu ri lee sa dan
  27. Poppelsdorfer Projektchor: Greensleeves
  28. Mario Dompke: Vorbei
  29. Lothar Heinrich & Brat Jakob: La Cumparsita
  30. Richard Limbert: Hang me higher
  31. Barry: God is great, beer is good and people are crazy
  32. John Hurd: Going to my Hometown
  33. John Hay, Juan Maria Isaza-Kasolis & Maria Martinez: El cuarto de Tula
  34. Steffi Massieu & Walter Jaksch:Über 7 Brücken muss man gehen
  35. Anke & Jörg: An de Eck steiht n Jung mitn Tüdelband
  36. Wolfgang Schriefer: When a blind man cries
  37. Poppelsdorfer Projektchor: Halleluja (L.Cohen)
  38. Vilamor - Tatay Amor: Ukulele Medley
  39. Walter Jaksch:Nachbarschaft
  40. Lothar Heinrich & Brat Jakob: She never spoke Spanish to me
  41. Gerd Schinkel:Beethovens Schock
  42. Sascha Cohrs & Jannes Hecht:Hank starb an ner Überdosis Hasch
  43. GW Spiller & Steve Perry: Summer Song
  44. 2Sunny: In your hands
  45. Heike Winkhoff & Peter Parusel:Take some free time
  46. Peter Parusel & Heike Winkhoff: Melancholia
  47. Andrea Wilmes: Hamburg verlassen
  48. Larissa Laë:A song for love
  49. Thomas Monnerjahn & Werner Krotz-Vogel: All of me
  50. David and Barry:'Round Midnight
And they still didn't want to go home...
So, about 20 players and 150 singers rang out a final Jock Stewart....

We thought... (that it was the finali, I mean...)
As Encore, John closed the circle and lead us all in his opening song....
"Oh Lord won't you buy me a Mercedes Benz..."


Detlefs Bilder vom Jubiläums-Folk Club Nr. 50 im September 2014

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Die Folk Club Prozession im Gasthof Rheindorfer Hof

In der Estermannstraße von Graurheindorf


Noch eine Pause, bevor der Umzug im Müllestumpe ankommt

Eva Salgado in Aktion

 
John Harrison bittet die Akteure in den Saal

Eva, Manu und Micha: Rumba de Miguel


Bob Marabito: I Got Life (aus "Hair")

Ingrid Stachetzki und

Günther Peters: Die Forelle

Renate Dohm und Winfried Bode: Personal Jesus

Svenja Jesumann und

Paolo Pacifico: San Franciscan Nights

Steve Perry und Bernd Wallau: Stoney Lonesome

Uta Schäfer: Das Fensterlein

Janero del Rosario: Green Fields of France

Claudia Huismann und Werner Krotz -Vogel alias Meoneo: Und der Haifisch ...

Stephan Weidt: Frühstück mit dir

Jennifer Feels: Sister - Miss Celie's Blues

Gabrielle Engel: Dirty Old Town

Nancy und Mike aus Oregon: I Know my Love

Petra Koitka: One Day

Tom Kannmacher: Ein Spielmann aus Franken ist kommen

Claire und John Hay: Safe and Sound

Hans-Jörg Schall und Freunde: Proud Mary

Steve Perry und GW Spiller: Pale Blue Eyes

2Sunny: Ruhe nach dem Sturm

Larissa Laë: Mi cu ri lee sa dan

Poppelsdorfer Projektchor: Greensleeves

Mario Dompke: Vorbei

Lothar Heinrich und Brat Jakob: She never spoke Spanish to me

Richard Limbert: Hang Me Higher

Barry Roshto: God is Great, Beer is Good And People Are Crazy

John Hurd: Going to my Hometown

John Hay, Maria Martinez, Juan Maria Isaza-Kazolis: El cuarto de tula

Steffi Massieu und Walter Jaksch: Über sieben Brücken musst du geh'n

Anke und Jörg Bohnsack: An de Eck steiht n Jung mitn Tüdelband

Wolfgaang Schriefer: When a Blind Man Cries




Poppelsdorfer Projektchor: Hallelujah

Walter Jaksch: Nachbarschaft
 
Gerd Schinkel und GW Spiller: Beethovens Schock

Sascha Cohrs und Jannis Hecht: Hank starb an 'ner Überdosis Hasch


Heike Winkhoff und Peter Parusel: Melancholia

Andrea Wilmes: Hamburg verlassen

Werner Krotz-Vogel und Thomas Monnerjahn: All of Me

Barry und David Roshto: 'Round Midnight




Finale: Jock Stuart

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